Cargo VR

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virtueller Arbeitsplatz

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Ein virtueller Blick auf den Arbeitsplatz der Zukunft

Die fortschreitende Technologieentwicklung eröffnet uns faszinierende Möglichkeiten, wie wir in Zukunft arbeiten könnten. Stellen wir uns vor, wir könnten in diese Zukunft blicken und sehen, wie die Aufgaben und Abläufe bei der Kontrolle einer automatisch gesteuerten Güterzugroute aussehen könnten.

Ein Zug ohne Lokführer: Wie genau das funktionieren kann, und welche Steuerungs- und Kontrollmechanismen erforderlich sind, erforscht das Institut für Verkehrssystemtechnik vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR). Mit der zunehmenden Automatisierung werden auch im Güterzugbetrieb automatisch gesteuerte Züge und Routen eine realistische Perspektive, um Sicherheit und Effizienz im Bahnverkehr zu erhöhen.

Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Arbeitsplatz des Operators: Operator spielen eine entscheidende Rolle, indem sie den Betrieb für mehrere Züge überwachen und sicherstellen, dass alles reibungslos funktioniert. Eine genaue Kenntnis der Strecken, Transportgüter und individuellen Zugdetails ist für den Operator unerlässlich. Ein VR-Prototyp ermöglicht es, diese Vision zu simulieren und die zukünftigen Arbeitsabläufe virtuell darzustellen. Nutzer können damit in eine immersive 3D-Umgebung eintauchen, die Ihnen einen realistischen Einblick in die Aufgaben und Herausforderungen des Operators bietet.

Die VR-Anwendung ermöglicht es den Nutzern schon jetzt, die komplexen Aspekte des automatisch gesteuerten Güterzugbetriebs in einer realitätsnahen Umgebung zu erleben. Durch diese Simulation können Nutzer ein tieferes Verständnis für die Abläufe und Zusammenhänge entwickeln.

Doch perspektivisch ist noch mehr denkbar: Indem Nutzer in der VR-Umgebung verschiedene Szenarien durchspielen, können Reaktionszeiten verbessert und schnell auf unvorhergesehene Ereignisse reagiert werden. Dies würde zu einer Steigerung der Gesamteffizienz des Betriebs beitragen. Die VR-Anwendung kann so auch als Schulungs- und Trainingsinstrument dienen, um neue Operator auf ihre Aufgaben vorzubereiten. In einer virtuellen Umgebung können sie die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse erlernen, ohne dass physische Infrastrukturen oder reale Züge benötigt werden. Durch das Durchspielen potenzieller Gefahrensituationen in der VR-Umgebung lernen die Nutzer, wie sie mit solchen Herausforderungen umgehen können. Dies trägt dazu bei, das Risiko von Unfällen oder Betriebsstörungen zu minimieren und die Sicherheit des automatisch gesteuerten Güterzugbetriebs zu erhöhen. Durch die immersiven Möglichkeiten der VR-Technologie könnten so Arbeitsabläufe verbessert, Effizienz gesteigert und die Sicherheit erhöht werden.

Behind the Scenes

In Zusammenarbeit mit den Experten des DLRs aus der Bahnbranche wurde das dargestellte Szenario iterativ ausgearbeitet. Durch regelmäßige Feedbackschleifen und enge Zusammenarbeit konnten realitätsnahe Arbeitsabläufe und Herausforderungen identifiziert und in die VR-Anwendung integriert werden. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auch auf der visuellen Ausgestaltung: Es wurde bewusst darauf geachtet, einen Stil zu finden, der sich am physischen Arbeitsplatz orientiert und dabei mittels Einblendungen von Informationen im Sichtfeld die Stärken von VR ausspielen kann.

Zeitraum2022 - 2023

KundeDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V.

TeamChristian Freitag, Tim Schuster, Susann Beyer, Ron Kaiser, Felix Reinemann, Felix Herbst

LinksDLR.de