Scanne den QR-Code für die
Augmented Reality Ansicht.

Zuhören

Info

Stadtluft

nächste Station: Umweltausstellung 1983

Luftverschmutzung in Halle gestern und heute:
Links: Blick auf die Große Ulrichstraße 33, 1987, in dichtem Kohle- und Industriesmog.
Mitte: ein leuchtender Nebeleimer als Verkehrslotse in schlechter Sicht.
Rechts: Blick Große Ulrichstraße 33, 2022, klare Sicht, denn Feinstaub, Ozon oder Stickstoffdioxid sind unsichtbar. Die verarbeitende Industrie vernebelt heute vor allem die Luft im Globalen Süden.


“[...] wir haben gesehen, dass Phänomene des verschmutzten Alltags [...] einen [...] Einfluss haben, der sich dann ganz konkret in lebensgefährlichen Erkrankungen niederschlägt [...]."

– Dr. Arne Harms, Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle (Saale)

Stadtluft zeigt die Kreuzung Große Ulrichstraße / Ecke Moritzburgring 1987 in dichtem Kohle- und Industriesmog, es ist eine Fotografie der Hallenser Fotografin Sigrid Schütze-Rodemann. Sie dokumentiert die krankmachende Luftsituation in den 1980ern. Außerdem ist ein Nebeleimer zu sehen, der als Verkehrslotse notwendig war.

Heute ist die Sicht an dieser Stelle klar, denn belastender Feinstaub, Ozon und Stickstoffoxide bleiben unsichtbar. Die verarbeitende Industrie verschmutzt heute die Luft im Globalen Süden. Zu den Folgen der Luftverschmutzung im Globalen Süden ist Umweltantropologe Dr. Arne Harms zu hören. Er forscht zur “Ökologischen Transformationen”.

Quellen

Bilder:


  1. Links: Sigrid Schütze-Rodemann (1987): Jugendstilhaus Döll. Halle (Saale), Sammlung Stadtmuseum Halle (Saale)
  2. Mitte: Unbekannter Hersteller (1980er Jahre): Nebeleimer zur Markierung von Straßenkreuzungen und Kurven bei dichtem Nebel. Halle (Saale), Sammlung Stadtmuseum Halle (Saale)
  3. Rechts: Sarah Knechtel (2022): Große Ulrichstraße 33. Halle (Saale)

Disclaimer: Alle Inhalte wurden ausschließlich aus den zitierten Originalbildern entnommen. Es handelt sich bei den Inhalten also teilweise um Aus- und Zuschnitte. Die zugrundeliegenden Originalbilder wurden in ihrem Inhalt nicht verändert oder anderweitig bearbeitet.


Audio / O-Ton:


  1. Dr. Arne Harms (Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung, Halle (Saale))

Umsetzung und Sprecher: Julian Müller
(Audioproduktion Stadtklima Halle)